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ImGriff: Individuell modellierbarer Griff für das Florett- und Degenfechten

Zum erfolgreichen Sportfechten mit Florett- und Degen sind gut in der Hand liegende Griffe wichtig. Individuell angepaßte Griffe mit perfektem Sitz sind aufwendig anzuformen und herzustellen. Gut passende Standardgriffe werden erst nach Anprobe gefunden oder müssen nachgearbeitet werden.

ImGriff ist ein Computermodell, basierend auf einem Standardgriff, das mit den charakteristischen Daten der Hand des Nutzers individuell angepaßt wird.

Das Verfahren ergibt einen Griff, der weniger gut in der Hand liegt als ein analog modellierter, jedoch besser als eine Standardgröße.

Prozess:

Ausgang des Entwicklungsprozesses war die Überlegung, wie sich der aufwendige manuelle Abformungsprozess einer Hand digital darstellen ließe. Dabei wurden verschiedene Verfahren untersucht und als weniger zielführend im Sinne der Aufgabenstellung verworfen.

Als Zwischenergebnis stellte sich ein Kompromiss zwischen Individualisierungsgrad und Aufwand der Datagenese heraus.

Im Ergebnis stellt ImGriff ein Verfahren dar, das mit einem Minimum an individuellen Daten das Maximum an individueller Anpassung erzielt. Es erleichtert dem Anwender die Bestellung eines individualisierten Griffes. Für den Anbieter vereinfacht es die Datenerfassung, die Produktion und den logistischen Aufwand.

Designspezifikationen

In der Entwicklungsphase wurden Darstellungsversuche mit Rhino und Grashopper durchgeführt.

Zur Datengewinnung von analogen Modellen und für den Innenhandscan konnte auf einen David 3D-Sanner bzw. einen mobilen ARTEC 3D Handscaner zurückgegriffen werden.

Entworfen wurde ImGriff mit und für das Programm SolidWorks

Die hergestellten Modelle wurden aus Polylactid-Filament (PLA) gedruckt. Die eigentlichen Griffe sollten im Laser-Sinter-Verfahren produziert werden.

Entwicklungsstand: Entwicklungsstudie, Prototyp

 

Designer: Jens Drünert

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